Äußeres und Fassade

Das Haus ist ein fünfachsiges, dreigeschossiges Eckhaus. Im Kern ist es spätgotisch. Es handelt sich um ein Bürgerhaus mit klassizistischer Fassade, die aus dem 3. Viertel des 19. Jahrhunderts stammt.

Das Portal ist asymmetrisch in der vierten Fensterachse von links gesetzt. Es ist segmentbogig. Die profilierten Pfeiler ruhen auf Prellsteinen. Die Kämpfer sind ebenfalls profiliert. Der Schlussstein im Torbogen hat die alte Hausnummer 156 und darüber die Buchstaben „SR“ eingemeißelt.

Das Erdgeschoss zeigt links und rechts vom Tor neuzeitliche Adaptierungen. Ein kräftig profiliertes Kordongesims grenzt das Erdgeschoß von den Obergeschoßen ab.

Der Fassadenspiegel der Obergeschoße ist klassizistisch.

Die Fenster im ersten Obergeschoß sind putzbündig gerahmt, ebenso die Parapetten. Die Parapettenfelder sind mit rautenförmigen Putzgittern gemustert. Die geraden Verdachungen winkeln an den Enden senkrecht ab und reichen bis zur Fensterhöhe. Die Gibelfelder sind mit Putzgittern verziert. Die Fenster des zweiten Obergeschoßes sind ebenfalls putzbündig gerahmt und mit profilierten, flachen, Verdachungen versehen. Die Fensterachse über dem Portal ist durch schmale, gegliederte Lisenen betont und durch quere Putzbänder gegliedert.

Die südseitige Fassade in der Linzerstraße besitzt zehn Fensterachsen, wobei nach der sechsten Achse von rechts die nachfolgende siebente Achse etwas zurücktritt. Im Erdgeschoß finden sich moderne Adaptierungen für Geschäftszwecke.

Die Fenster im ersten Obergeschoß sind putzgerahmt mit Ohrenfaschen. Über den Fenstern doppelt geschwungene, gekröpfte Verdachungen, im Giebelfeld Putzkeilsteine.

Die Fenster im zweiten Obergeschoß sind einfach putzgerahmt mit aufsitzendem Putzkeilstein.

Putzquaderung begrenzt die Fassade.